Trockenhohlraumboden Knauf Gifafloor

 

Der Trockenhohlraumboden verfügt über sehr gute bauphysikalische Eigenschaften. Bei der Verlegung entstehen keine Trocknungszeiten und daher ist eine schnelle Bauabwicklung möglich. Der Hohlboden ist ein zukunftsorientiertes, wirtschaftliches Bodensystem und bietet ausserdem einen hohen Komfort.

Durch eine entsprechende Unterkonstruktion entsteht ein Hohlraum zwischen der Tragschicht und der Rohdecke.

Eignung vom Trockenhohlraumboden

Das System der Trockenhohlraumböden ist geeignet in Bereichen mit einer hohen Installationsdichte. Alle Installationen für Telekommunikation, Elektroanschlüsse oder Heizung/ Lüftung können im vorhandenen Hohlraum unsichtbar verlegt werden. Arbeitsplätze und Büros werden immer öfter umorganisiert und die Informations- und Kommunikationstechnik wird ständig komplexer. Eingesetzt werden Hohlraumböden z. B. in Büro- und Verwaltungsgebäuden, im Hotel-, Restaurant- und Ladenbau sowie im Wohnungsbau. Hohlböden finden sowohl im Neubau wie auch bei der Altbausanierung Verwendung.


Projekte mit kurzer Bauzeit, Sanierungsbereiche, Schulungs- und Forschungsräume, Büro- und Konstruktionsbereiche sowie große Rampen sind weitere Einsatzbereiche für das System der Hohlböden.
 

In der Praxis wird häufig eine Kombination mit Doppelböden ausgeführt. Bei dieser Variante benötigen die Übergänge zu den Doppelböden besondere Systeme (z. B. Profilfugen oder besondere Ständerkonstruktionen). Trockenhohlraumboden Systeme eignen sich für unterschiedliche Beläge. Es können z. B. textile Beläge als Bahnenware und SL-Fliesen (selbstliegend) und auch elastische Beläge wie z. B. Linoleum, PVC und Kautschuk verlegt werden.

Der Trockenhohlraumboden besteht aus der Tragschicht mit verklebten Trockenbauelementen (z. B. Gipsfaserplatten von Knauf Gifafloor oder Norit / Lindner ). Diese werden auf höhenverstellbare Stützen aufgelegt. Die Stützen der Hohlböden werden mit dem Rohboden verklebt. Sie können individuell justiert werden.Die Gipsfaserplatten mit Nut-Feder-Ausführung werden darauf verlegt und ebenfalls verklebt.

Mineralfaserplatten sind nicht brennbar und schallschluckend. Durch die spezielle Form der Plattenkanten ist die Verlegung zu einer geschlossenen, homogenen Oberfläche möglich. Im Falle einer Wartung oder nachträglichen Änderung der verlegten Installationen, können an jeder beliebigen Stelle des Bodens Revisionsöffnungen vorgesehen werden.
 


Da das System in Trockenbauweise erstellt wird, gelangt keine zusätzliche Feuchtigkeit in das Gebäude. Mit dieser Bodentechnik ist eine nahezu unbegrenzte und frei gestaltbare Form der Unterflursysteme möglich.
 

Dieses Hohlbodensystem zeichnet sich durch eine hohe Lastaufnahme aus (große Personenzahlen, schweres Inventar, Maschinen und Fahrzeuge). Was die Tragfähigkeit betrifft, sind die Hohlraumböden in verschiedene Klassen eingeteilt. Die Oberfläche ist aufgrund der Materialzusammensetzung abriebfest. Die TrockenhohlraumbodenKonstruktion ist wasserbeständig und eine zusätzliche Abdichtung ist nicht erforderlich. Dieses Hohlbodensystem ist daher auch gut bei nässebeanspruchten Flächen oder Räumen einsetzbar.

Zusätzlich ist es möglich, einen Trockenhohlraumboden mit einer Wärmedämmschicht zu versehen. Der Einbau eines Trockenhohlraumbodens ist eine rationelle und flexible Lösung. Auf dem neuesten Stand der Technik sind Systeme, bei denen die Platten auf zylinderförmige Füße aufgestellt sind. Nach dem Aufbringen einer Folienabdeckung wir der Estrich eingebaut. Öffnungen müssen vorgesehen werden, da nicht mehr jede Platte aus der Fläche zu entnehmen ist.